Checkliste der Heuschrecken Bayerns

Arten in Bayern

Aus Bayern sind derzeit insgesamt 77 Arten von Heuschrecken bekannt. Darunter ist auch die Südliche Eichenschrecke (Meconema meridionale), die Bayern erst seit dem Jahr 2000 großräumig besiedelt.

Systematik

Innerhalb der Ordnung der Heuschrecken (Orthoptera) unterscheidet man die Unterordnungen der Lang- und Kurzfühlerschrecken (Ensifera bzw. Caelifera).

Lebensweise

Viele europäische Heuschrecken kommen auf Wiesen und Weiden vor und sind somit typische Elemente der extensiven Kulturlandschaft. Viele davon machen sich nützlich, indem sie Schadinsekten wie z.B. Blattläuse fressen. Für den Naturschutz sind Heuschrecken insbesondere als leicht zu beobachtende Indikatorarten für intakte Wiesen- und Trockenlebensräume wichtig, die wiederum auch eine Vielzahl anderer ökologisch wichtiger Arten beherbergen.

Gefährdung

In Bayern gelten bereits 45% der Heuschreckenarten als bestandsgefährdet. Sechs Arten sind in Bayern bereits vollständig ausgestorben. 10 Arten befinden sich auf der Vorwarnliste.

Quellen

Rote Liste gefährdeter Heuschrecken Bayerns vom Landesamt für Umwelt PDF